Über mich

Vroni (Veronika) Kliem

Ich wurde 1984 geboren und bin mein Leben lang von Pferden fasziniert. Seit 1990 sitze ich im Sattel und mit 9 Jahren bekam ich mein erstes, eigenes Islandpferd – somit kann ich heute auf 30 Jahre Erfahrung mit dieser wunderbaren Gangpferderasse zurückblicken. 

Anfangs orientierte ich mich am Angebot des IPZV (Islandpferde Reit – und Zuchtverband), ich trainierte mit IPZV Trainern, durchlief fast das gesamte Ausbildungsprogramm bis hin zum Abschluß als IPZV Trainer B und nahm regelmäßig an Turnieren teil. Doch bald forderten meine Pferde ein, dass ich über den Tellerrand schauen muss. Ich nahm Unterricht bei verschiedenen Reitlehrern, welche sich oft an der Reitweise Légèreté nach Philippe Karl orientierten.

Im Jahr 2017 wurde ich durch meine Pferde abermals aufgefordert, meine Sichtweise über das Reiten, die Ausrüstung und die Gesunderhaltung meiner Pferde zu verändern. Seither habe ich mich viel mit der Anatomie von Pferd und Mensch, der Hufbearbeitung, dem Thema Sattel und Zaumzeug, der Haltung von Pferden und mit ihrer Fütterung beschäftigt. In Folge davon stellte ich das Training meiner Pferde um. In den Vordergrund trat das Ziel, die Pferde zur Ausführung bestimmter Bewegungen aus sich selbst heraus zu motivieren. Es werden keine neuen, aufgesetzen, fremden Bewegungsabläufe erlernt, vielmehr werden natürlicherweise im Pferd vorhandene Möglichkeiten der Bewegung abrufbar gemacht, indem es versteht und nachvollzieht, welche Bewegung ihm möglich ist und natürlicherweise gelingen kann.

Mein persönliches Anliegen ist, Pferden und Reitern dabei zu helfen, dass sie gemeinsam viel Freude haben können! Dies kann geschehen, indem ich auf die Bedürfnisse des Pferdes als Freund, Wegbegleiter und Reittier aufmerksam mache – ich sehe mich als Dolmetscher und Vermittler zwischen Mensch und Pferd!

Ein Reiter sollte wissen, was er eigentlich von seinem Pferd möchte. Er sollte wissen, wie ein Pferd sich bewegt, sich verhält und sich entscheidet.

Wenn der Reiter dann auch noch weiß, wie sein eigener Körper, sein eigenes Auftreten, seine innere Haltung und Einstellung dem Pferd gegenüber auf das Tier wirkt – dann ist es möglich, ein aufrichtiges und verständnisvolles Miteinander zu entwickeln.

Alle meine Bemühungen zielen darauf ab, in diesem Miteinander Leichtigkeit und Harmonie im Alltag zu erreichen.

Der Anspruch auf persönliches Glück, nicht das Erfüllen von Normen unter Druck und Angst, steht im Vordergrund der gemeinsamen Arbeit.

Auf den folgenden Seiten möchte ich darüber informieren, auf welchen Gebieten ich tätig bin und welche Angebote ich, meinen Ausbildungen gemäß, für Reiter und ihre Pferde machen kann.

Innerhalb des Großraumes Nürnberg – Erlangen – Lauf an der Pegnitz komme ich auf Anfrage zu Reitern, denen ein eigenes Pferd zur Verfügung steht, um sie und ihr Tier zu unterrichten. Alle Pferderassen und jeder Ausbildungsstand von Pferd und Reiter sind willkommen. 

Reitunterricht

Allgemeiner Reitunterricht

Von der Hilfengebung für Anfänger bis zur Blickschulung, die den Fortgeschrittenen befähigt, die anatomisch-biomechanischen Hintergründe des Reitens zu beurteilen und selbständig mit dem Pferd zu arbeiten, reicht das Spektrum meiner Reitstunden. Im individuellen Training, das Mensch und Tier beim jeweiligen persönlichen Stand abholt, erkennt der Reiter und Pferdebesitzer selbst: Was ist gut oder nicht so gut für das Pferd und seinen Reiter? Wie kann man etwas verbessern oder welche Übungen bringen eher weniger?

Gemeinsam finden Trainerin, Pferd und Reiter individuelle Lösungen für die gerade aktuelle Situation. Den Reitschülern wird weitergeholfen und ihnen langfristig zur selbständigen Lösungsfindung verholfen. Es soll keine Abhängigkeit von der Trainerin oder den Normen bestimmter Reitweisen entstehen. Reitweisenübergreifend werden die persönlichen Ansprüche und Ziele gefunden, ausgeglichen und im respektvollen Miteinander erarbeitet.

Hierbei geht es nicht nur um das Reiten im engeren Sinne. Das tägliche Beisammensein mit dem Pferd, die Bewältigung des Alltags ist Teil des Unterrichts. 

Ziel ist nicht, ein Bild zu erarbeiten, welches meinen persönlichen sportlichen Ehrgeiz befriedigt, sondern Freude am Reiten in Leichtigkeit, entspannt und harmonisch-individuell, auf die Bedürfnisse und Ziele meiner Kunden und deren Pferde gerichtet, zu vermitteln.

Als wichtiger Baustein für pferdefreundliches Reiten
ist die

Sitzschulung

ein Schwerpunkt
meiner Arbeit.

Als Absolventin und Lehrtrainerin der Sibylle Wiemer Akademie® im Jahre 2020 möchte ich den Reitern durch die Sitzschulung ein besseres Körpergefühl vermitteln.

Dies geschieht durch praxisnahe Erklärungen von Anatomie und Biomechanik des reitenden Menschen. Übungen auf dem Pferd, Übungen am Boden und das gezielte Einsetzen der Bälle und Schwämme aus der Franklinmethode® und der Sibylle Wiemer Akademie® sensibilisieren den Reiter für seine Bewegungen und schulen seine achtsamen Selbstbeobachtungen. Er ist nun in der Lage, einen ausbalancierten, losgelassenen Sitz zu erreichen. Dies ist die Grundvoraussetzung dafür, dem Pferd verständliche Hilfen beim Reiten zu geben.

Bei der Bodenarbeit möchte ich vor allem dem Pferd dazu verhelfen, seinen Körper besser wahrzunehmen. Vom Boden aus kann ich gezielt bestimmte Körperregionen ansprechen, zu gewünschten Bewegungen auffordern und die Balance verbessern, ohne dass das Pferd, wie beim Reiten, durch das Ausbalancieren des Reiters gestört wird.


Dem Reiter bietet sich der Vorteil, Bewegungen seines Pferdes vom Boden aus zu beobachten, Unterschiede in der Ausführung verschiedener Lektionen – wie zum Beispiel Schulterherein – zu erkennen und eine klare Vorstellung einer korrekt ausgeführten Lektion zu erhalten. So wird dies beim Reiten leichter abzurufen sein. Umso klarer unsere Vorstellung von dem gewünschten Ziel ist, desto schneller werden wir unser Ziel erreichen.


Meine Arbeit am Boden reicht hier von der Handarbeit über effektives longieren, bis hin zum Propriozeptivtraining mit Hilfe von Balance Pads, Wippe oder Ähnlichem.

Erlernt werden auch
das Reiten erleichternde
Fähigkeiten, vor allem
durch

Bodenarbeit

die ich vorbereitend,
ergänzend oder auch
alternativ zum Reiten
anbiete.

Wie bereits erwähnt, habe ich durch meinen Lebenslauf besondere Fähigkeiten und Kenntnisse auf dem Gebiet des

Gangpferdereitens

erworben.

Tölt ist ein Balanceakt für Pferd und Reiter. Ein klarer Viertakt, abwechselnd je ein oder zwei Beine am Boden – wenn man sich das einmal vorstellt wird klar, dass der Tölt eine große Herausforderung an Balance sein kann. Dazu kommen verschiedene genetische Veranlagungen, gepaart mit unterschiedlichen Gebäudetypen. Es wird schnell klar: Es kann nicht die eine richtige Hilfe für den Tölt geben. Die Hilfe zum und im Tölt ist meiner Erfahrung nach immer individuell zu sehen.

Tölt und auch Rennpass sollen stressfrei und unter biomechanischem Aspekt gesund und ordentlich – das heißt: ausbalanciert und harmonisch – gelaufen werden können.

Das Wohlbefinden von Pferd und Reiter, die Leichtigkeit aller Gangarten, ist selbstverständliches Ziel, das wir gemeinsam erreichen können.

Hierzu beobachte ich immer verschiedene Faktoren:  Zum einen die individuelle Gangveranlagung des Pferdes, seine Balance und sein Bewegungsmuster, zum anderen die Balance und die Einwirkung des Reiters, sowie die Ausrüstung am Pferd.

Im Jahr 2006 bestand ich die Prüfung zur IPZV-Trainer C, 2009 wurde ich erfolgreich zum Trainer B geprüft.

Ergänzend biete ich

Beritt vor Ort

Im Teilberitt in Beisein des Besitzers erhält das Pferd in Einheiten von 30 Minuten Unterricht, der die Rittigkeit, die Balance und das Verständnis der Hilfen verbessern sollen. Es können neue Lektionen erarbeitet werden. Ziel ist auch hier die Fähigkeit des Reiters, durch Blickschulung und Nachvollziehen des Geschehens zu lernen.

Vollberitt auf meinem Hof kann nur in Einzelfällen auf Anfrage stattfinden.

Gerne halte ich auf Ihrer Reitanlage

Seminare & Kurse

Möglich ist es, rein theoretische Seminare zu veranstalten. 

Beispielsweise zu den Themen: Anatomie Mensch, Anatomie Pferd, Seitengänge, Tölt, Bodenarbeit, Ausrüstung Pferd und Reiter und vieles mehr. Bei der Vermittlung von Theorie bemühe ich mich stets um Praxisnähe und Verständlichkeit, wir wollen nicht durch das Erlernen von Fachsprachen vom eigentlichen Thema abkommen, sondern nachvollziehbar und umsetzbar arbeiten.
Voraussetzung für ein Theorieseminar ist, je nach Jahreszeit, ein Raum mit Platz für die Teilnehmer, der, wenn möglich, mit Stromanschluß für Laptop und Beamer ausgestattet sein sollte. (Kosten und Teilnehmerzahl auf Anfrage)

Eine weitere Möglichkeit sind praktische Kurse mit oder ohne theoretische Ergänzung.

Diese können 1- oder 2-tägig sein und z.B. Tölt, Sitzschulung, Seitengänge, effektive Bodenarbeit und vieles mehr enthalten. Voraussetzung ist auch hier ein der Jahreszeit entsprechender Raum für die Teilnehmer und dem Thema entsprechende Reitmöglichkeiten.

Seminare bei mir vor Ort sind für 2023 in Planung und werden rechtzeitig hier bekanntgegeben.

Termine

20.11.2022 bis 19.2.2023
Seminarreihe „Bodenarbeit“ – Ponykolleg, Aarhof, Schlüsselfeld

20.11.2022 bis 19.2.2023
Seminarreihe „Reiterbeweglichkeit“ – Ponykolleg, Aarhof, Schlüsselfeld

Preise

30 min Unterricht oder Beritt | 40 Euro
inkl. MwSt. und Anfahrt innerhalb 50 km um 91207 Lauf a. d. Pegnitz OT Beerbach

45 min Unterricht | 55 Euro
inkl. MwSt. und Anfahrt innerhalb 50 km um 91207 Lauf a. d. Pegnitz OT Beerbach

Pro weiteren Kilometer berechne ich 0,50 Euro/Anfahrt.

Preise für Seminare und Kurse auf Anfrage.

Sie können per Google Maps selbst prüfen, ob die Strecke zu Ihnen zum Reitunterricht oder Beritt innerhalb der 50 km liegt:

Vroni Kliem und ihre Pferde

Interesse?

Rufen Sie mich einfach an oder schreiben Sie mir eine Nachricht an meine Handynummer:

0176 23886036

Veronika Kliem

Beerbacher Hauptstr. 13, 91207 Lauf a.d.Pegnitz

[email protected]
Tel. 0176 23886036